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Mantrasingen      mit Iris & Peter

Mantren im eigentlichen Sinne sind Silben, Worte oder ganze Sätze in Sanskrit, die in längerer Wiederholung gedacht, gesprochen oder gesungen werden. Sanskrit ist die Sprache der klassischen indischen Kultur und wird, ähnlich wie bei uns das Latein, heute im Alltag kaum mehr gesprochen, hat aber dennoch eine große Bedeutung hat, da alle religiösen Schriften in Indien, von den Veden, über die Upanishaden bis hin zu Bhagavadgita, in Sanskrit verfasst wurden und auch heute noch so rezitiert werden.
Sanskrit gilt als eine der ältesten Sprachen der Menschheit und hat einen gemeinsamen Ursprung mit fast allen modernen europäischen Sprachen. So ist Sanskrit gar nicht so fremdartig, wie uns das erst einmal erscheinen mag.

Iris mit Harmonium

Jedes Mantra hat aufgrund einer besonderen Kombination von Vokalen und Konsonaten eine spezifische Wirkung, die auf seelischer, geistiger und körperlicher Ebene zum Tragen kommt, unabhängig davon, ob wir daran ‘glauben’ oder aus welchem Kulturkreis wir stammen. Mantras berühren uns in einer Art und Weise, die weit über das verstandesmäßige Verstehen hinausgeht.
In dem wir uns jedoch der Bedeutung des jeweiligen Mantras bewusst werden, wird dessen Wirkung natürlich noch vertieft, daher erläutern wir kurz jedes Mantra. Es gibt z.B. Mantren für die Entwicklung von Mitgefühl, Dankbarkeit, oder Liebe, es gibt Mantren für Heilungsprozesse - seelische wie körperliche und solche, die uns helfen Übergänge und Krisen im Leben zu bewältigen. Generell helfen Mantren, das emotionale Gleichgewicht herzustellen, inneren und äußeren Frieden zu erlangen und uns für unseren göttlichen Ursprung zu öffnen.

Singen im Suficamp


 

 

Mantrasingen mit Peter

unser Mantrasingen
 
Neben klassischen indischen, tibetischen, oder Mantren aus der Sikh-Traditon, singen wir auch Lieder aus aller Welt, die ebenfalls mantrischen Charakter aufweisen - indianische, afrikanische Lieder, Sufilieder, Rainbow-Songs, Lieder aus Hawai, deutsche Lieder und vieles mehr.
 
Ziel ist nicht das ‘möglichst schön’ Singen, sondern die Hingabe und die Präsenz im gegenwärtigen Moment. Daher singen wir nur wenige Stücke, diese jedoch relativ lange, bis sich das Lied schließlich ‘von selbst’ singt und ein gemeinsamer Klang entsteht. Der Verstand kommt dabei zur Ruhe und Emotionen und Mitgefühl bekommen Raum. Damit wir uns dabei nicht allzusehr mit dem Verstand ablenken, gibt es keine Notenblätter - die kurzen und eingängigen Texte stehen für alle weithin gut sichtbar auf großen, an Staiven befestigten Textblättern. Zwischen den Liedern lassen wir uns Zeit für Stille, so kann sich die Nachwirkung des Klanges entfalten und wir gelangen nochmals ein Stück tiefer in die Präsenz des gegenwärtigen Momentes.
 
Ein wesentlicher Punkt beim Mantrasingen und der Grund, warum wir das schon seit vielen Jahren machen, ist das gemeinschaftliche Singen in der Gruppe! Durch die Gemeinschaft kann etwas entstehen, das ungleich größer ist, als das, was wir alleine im stillen Kämmerlein kreieren können. Die tragende Vielfalt der Stimmen und die gemeinsame emotionale Ausrichtung, bringt uns in ein Gefühl der Verbundenheit und wir können erfahren, daß wir viel mehr sind, als ein begrenztes Individum. Durch das Singen bekommen wir Zugang zu unseren Emotionen, Glück oder Trauer können Raum und Ausdruck finden, Weinen oder Lachen kann geschehen. Die gleichmäßig vertiefte Atmung und die daraus resultierende innere Massage durch die Zwerfellbewegung tut ein Übriges auf der körperlichen Ebene.
Wir erleben jedes Mal auf’s neue, wie zunächst fremde Menschen zusammen kommen und nach zwei Stunden wie verwandelt wieder auseinader gehen, so als ob sie sich schon lange kennen.